Lydia Steier

Operndirektorin

Die gebürtige Amerikanerin Lydia Steier studierte Gesang am Oberlin Conservatory of Music und Regie an der Carnegie Mellon University. Seit 2009 arbeitet sie als freie Regisseurin, unter anderem an der Komischen Oper Berlin, Los Angeles Opera, Semperoper Dresden, dem Konzert Theater Bern, Theater Basel, Bremer Theater und dem Theater Weimar, an den Opernhäusern in Genf, Düsseldorf und Köln. Im Rahmen der Potsdamer Winteroper erarbeitete sie Händels Oratorium «Jephtha», das im Anschluss zu den Wiener Festwochen eingeladen wurde. 2018 eröffnete sie mit ihrer Interpretation von Mozarts «Die Zauberflöte» die Salzburger Festspiele. Darüber hinaus unterrichtete sie unter anderem an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und bei den Darmstädter Ferienkursen. Als leidenschaftliche Fürsprecherin der Neuen Musik entwickelte Lydia Steier Stücke mit den Komponisten Michael Wertmüller, Dai Fujikura, Hans Thomalla und David T. Little und arbeitete mit Pascal Dusapin, Du Yun, Huang Rao und Dennis DeSantis zusammen. Mit ihrer Inszenierung von G. F. Händels Oratorium «Saul» (2012) und der Deutschen Erstaufführung der Oper «Perelà» des französischen Komponisten Pascal Dusapin 2015 am Staatstheater Mainz war Lydia Steier zwei Mal als Regisseurin für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert. Darüber hinaus wurde ihre Inszenierung von Karlheinz Stockhausens «Donnerstag» aus «Licht» am Theater Basel in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt zur Aufführung des Jahres 2016 gekürt.

Lydia Steier ist seit der Spielzeit 21/22 als Operndirektorin am Luzerner Theater tätig.

Lydia Steier, Luzerner Theater