Die Fledermaus
Operette in drei Akten von Johann Strauss
zur Produktion
Aufregung im Hause Eisenstein. Dafür sorgen ein ausgedienter Liebhaber, ein Ehemann, der ins Gefängnis soll, seine Gattin Rosalinde und deren Zofe Adele, die hoch hinaus will. Man trifft sich auf dem Ball des Fürsten Orlofsky wieder. Nur, wer ist nun wer? Nicht alleine die Verkleidung macht das Erkennen schwer. Der Champagner tut sein Übriges. Und so lebt es sich für die Dauer einer Ballnacht ganz ungeniert, nach dem Motto: amüsant, charmant, riskant. Doch flugs tappt Eisenstein auch schon in die Falle von Gattin Rosalinde. Alle Verwicklungen gipfeln schliesslich in einem beschwingten Finale an einem äusserst turbulenten Ort.
Ausgehend von Jacques Offenbachs satirischen Parodien, begründete Johann Strauss die Wiener Operette: Die Zutaten sind hintersinniger Witz, sozialpsychologische Treffsicherheit und szenische Bilderbögen. Hinzu kommt ein illustres Personal mit hohen Ambitionen. Strauss’ Bürgerinnen und Bürger wollen eben nicht bleiben, was sie sind: Sie erschleichen sich Rollen, die sie über ihren Stand hinausheben, katapultieren sich in Situationen, die alles, was man zu kennen meint, auf den Kopf stellen. Ihr Komponist bringt sie musikalisch brillant zusammen. Walzer und Champagner sollen hier die Alltagsnöte vergessen machen. Man singt und lacht, tanzt und bechert. Aber letztlich will Herr Falke alias «die Fledermaus» doch nur das eine: Revanche!
Ihre mitreissenden Melodien machten die Königin der Operetten weltberühmt und ihr lebenskluges Motto gleich mit dazu: «Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.»
Pressestimmen
«Das Luzerner Sinfonieorchester unter musikalischer Leitung von Jonathan Bloxham interpretiert die Partitur mit stupender Leichtigkeit, perlendem Schwung und purem Wohlklang. Selten hört man die Partitur so klar und deutlich und trotzdem beschwingt.» – Jan Krobot, Online Merker
«Es wird geklatscht, gelacht, Bravo gerufen, gefeiert.» – Diana Sonja Tobler, Luzerner Zeitung
«[...] wie es aus der hinteren Reihe klingt: ‹Meeega loschtig.›» – Diana Sonja Tobler, Luzerner Zeitung
«[...] die Rosalinde von Eyrún Unnarsdóttir bringt mit ungarischer Glut den Eisberg schier zum Schmelzen und Tania Lorenzo Castro staffiert die Adele mit blitzsauberer Quirligkeit aus.» – Reinmar Wagner, Musik&Theater
Fotos
Infos zum Stück
Libretto von Karl Haffner und Richard Genée nach «Le Réveillon» von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
Kooperation mit der Musical Factory Luzern
Operncafé
Bei einem Kaffee erfahren Sie Spannendes zum Stoff, zum Probenprozess und zu den Ideen des Regieteams. Natürlich kommt auch die Musik nicht zu kurz. Der Eintritt ist frei!
Kostprobe
Wie sieht eigentlich die Zusammenarbeit des Musikalischen Leiters, der Darsteller*innen und des Orchesters aus? Holen Sie sich einen exklusiven Einblick in eine Bühnenorchesterprobe und sehen Sie dabei als Erste das Bühnenbild. Tickets zu CHF 10 im Webshop oder an der Theaterkasse.
Besetzung
Musikalische Leitung – Jonathan Bloxham / Rasmus Baumann (8. Januar) / Paul-Boris Kertsmann (10. Januar) / Tom Primrose (17. Januar)
Regie – Markus Bothe
Bühne – Robert Schweer
Kostüme – Anna Brandstätter
Licht – David Hedinger-Wohnlich
Choreografie – Luca Signoretti
Dramaturgie – Pia-Rabea Vornholt
Chor – Manuel Bethe
Gabriel von Eisenstein – Robert Maszl
Rosalinde, seine Frau – Eyrún Unnarsdóttir
Gefängnisdirektor Frank – Christian Tschelebiew
Prinz von Orlofsky – Valentina Stadler (23./29. November, 16./19./31. Dezember) / Marcela Rahal (ab 8. Januar) / Solenn' Lavanant Linke (8. Dezember)
Alfred – Luca Bernard / Daniel Jenz (1. Mai)
Dr. Falke – Vladyslav Tlushch / Äneas Humm (10. Januar)
Dr. Blind, Notar – Michael Temporal Darell
Adele – Tania Lorenzo Castro / Elvira Margarian (29. November, 8./16. Dezember, 17./26. Januar, 26. Februar)
Ida – Ayla Holdener
Frosch – Klaus Brömmelmeier
Opernchor Luzerner Theater
Musical Factory Luzern: Alisha Honold, Louise Newson, Alina Mettler, Ellen Schnyder, Nina Walker, Lejla Ziberi
Luzerner Sinfonieorchester
Spieldaten
So 16.02.
15.00 - 17.25 Uhr
Oper