Veranstaltungsreihen über die ganze Spielzeit

Nachtschicht

Kreatives Schaffen braucht Raum – und den erhält es in der Reihe Nachtschicht. Das UG wird hier zum Experimentierfeld für Mitarbeitende aller Sparten und Abteilungen. Schauspieler*innen, Tänzer*innen, Sänger*innen, Beleuchter*innen, Kostümassistent*innen oder auch die Intendantin haben hier Gelegenheit, ein Herzensprojekt zu realisieren. Sei es ein Lieder- oder Tanzabend, eine Lesung oder eine Installation: Alles ist möglich, festgelegt ist einzig die Zeit. Die Proben sind kurz und die Ergebnisse oft zum Staunen. Regelmässig sind auch die Teilnehmenden der Akademie Reflektor zu Gast und präsentieren ihre Arbeiten der Öffentlichkeit. Herzlich willkommen zur Nachtschicht!

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Inspirationen

Theatergottesdienste

«Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?» Gretchens Frage trifft uns auch heute noch in unseren spirituellen Grundbedürfnissen. Sinn- und Glaubensfragen werden nicht nur in der Religion, sondern auch im Theater gestellt. Daher die Reihe «Inspirationen»: Die Luzerner Theatergottesdienste mit Beiträgen von Ensemblemitgliedern unseres Theaters haben sich in den letzten Jahren etabliert. Es geht in dieser Kooperation von katholischer und reformierter Kirche und dem Luzerner Theater darum, thematische Zusammenhänge zwischen Theater und Theologie, zwischen Spiel, Tanz, Gesang und Glauben auszuloten.

  • Weitere Informationen und Termine finden Sie im Monatsspielplan oder im Kalendarium. Kooperation mit der katholischen und der reformierten Kirche Stadt Luzern.

Shall we dance?!

Tanzworkshop für Menschen ab 60 Jahren


«In Bewegung bleiben» ist das Motto dieser Kooperation zwischen TanzLuzern und Pro Senectute Kanton Luzern. Interessierte Menschen ab 60 Jahren mit Lust an Bewegung und Tanz sind herzlich eingeladen, bei einem abwechslungsreichen Tanztraining im Proberaum von Tanz- Luzern mitzumachen. Ergänzend dazu besteht die Möglichkeit eines Probenbesuchs. Der Termin dafür wird während des Workshops bekannt gegeben.

Kontakt: bildung.sport@lu.prosenectute.ch 

 

Thesen am Tresen

Was bewegt uns, und was wollen wir bewegen? In unserer Gesprächsreihe an Montagabenden im UG sprechen wir über Themen, die uns alle etwas angehen, zu denen wir alle eine Meinung haben und die wir gerne mit anderen Menschen aus unterschiedlichsten Perspektiven diskutieren wollen. «Thesen am Tresen» ist ein partizipatives Gesprächsformat: Alle Gäste können an der Diskussion teilnehmen. Es kann, muss aber keine eingeladenen Expert*innen geben, die sich an den Abenden dazugesellen. Wir setzen auf die Schwarmintelligenz, bei der alle mit ihrer Expertise gefragt sind. Geniessen Sie mit uns gemeinsam aufregende Gespräche unter Fremden – die Freund*innen werden können. Ihre Gastgeber*innen sind die Dramaturg*innen aus allen Sparten.

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Readers’ Room

Bereits in der vergangenen Spielzeit startete unsere neue Programmreihe «Readers’ Room». Frisch publizierte oder noch unveröffentlichte Texte werden hier gelesen, gehört und diskutiert.
Hausautorin Fabienne Lehmann gab Einblicke in ihr Stück «Totreif», das am 28. März 2025 in der aktuellen Spielzeit seine Premiere feiern wird. Mitglieder unseres stimmkräftigen Ensembles lasen zudem aus Nele Pollatscheks humorvoller Prokrastinations-Hymne «Kleine Probleme», die als ganzer Theaterabend ab April 2025 im UG zu sehen sein wird, und aus Lena Goreliks Heimatbefragung «Wer wir sind». Auch in dieser Spielzeit machen wir uns wieder auf die Suche nach neuer Literatur, die wir Ihnen in lauschiger Runde im Foyer bei Kaffee oder Wein vorstellen möchten.

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Sonderveranstaltungen

  

Wanderlesung «Kleine Probleme»

«Es war Freitag, der 31. Dezember, und ich musste noch was erledigen. Also alles.» Diese erschreckende Erkenntnis rüttelt an Lars, dem unentdeckten Schriftsteller, der alleine bei Nieselregen in seinem Einfamilienhaus sitzt und auf die Rückkehr von Frau und Kindern wartet. Denn es sieht aus wie in einem Haus, «in dem einer wohnt und keiner putzt».

Lars macht sich sofort an eine To-do-Liste, bei der «Regenrinne» gleich neben «Lebenswerk» steht und die Anforderungen des Alltags genauso drängend sind wie die Fragen nach dem Sinn des Lebens.

Im Frühjahr 2025 wird das Luzerner Theater den Bestseller «Kleine Probleme» von Nele Pollatschek als Uraufführung auf die Bühne bringen.

Und bereits jetzt gibt es Ausschnitte aus diesem so humorvollen wie philosophischen Text über das tragikomische Scheitern an den Profanitäten des Alltags zu erleben: Schauspieler Christian Baumbach wird im September durch Luzerner Lokale ziehen und an fünf Terminen kleine Ausschnitte aus dem Roman lesen.

Die nächsten Termine:

8. November um 21.00 Uhr in der Bar 58

mehr Infos zur Produktion

ab 15. Oktober – Ausstellung neues Luzerner Theater

Die Ausstellung zum überarbeiteten Projekt des neuen Luzerner Theaters ist nochmals zu sehen: Vom 15. Oktober bis zum 28. November 2024 ist sie in der Heiliggeistkapelle im Stadthauspark aufgebaut. Machen Sie sich selbst ein Bild davon, was dieser wichtige Kulturbau alles zu bieten hat.

15. Oktober bis 28. November
Montag bis Freitag 10.00–17.00 Uhr
Eintritt frei

bis 30. November - Bewerbung beim 1. Theater-Jugendorchester (TJO)

Eine Position des Opern-Spielplans des Luzerner Theaters wird in der Spielzeit 24/25 erstmals als Pilotprojekt von einem Orchester aus Jugendlichen bestritten und dies in Zusammenarbeit mit Musiker*innen des Luzerner Sinfonieorchesters. Die jungen Musizierenden bilden gemeinsam das Theater-Jugendorchester (TJO). Sie arbeiten dabei mit den professionellen Sänger*innen des Luzerner Theaters zusammen und zudem mit anderen jungen Menschen, die das Opernprojekt als spielende und singende Darsteller*innen auf der Bühne des Luzerner Theaters ergänzen. Das TJO ist also getragen von der Idee, jugendliche Laien, Nachwuchs-Sänger*innen, Nachwuchs-Musiker*innen, Profi-Sänger*innen und Profi Musiker*innen in der Umsetzung eines künstlerischen Projektes zusammenzubringen. Somit steht das neue TJO-Pilotprojekt für ein musiktheatrales Modell, das es so in Luzern bisher nicht gab.

Dem 1. Theater-Jugendorchester (TJO) legen wir Verdis wohl bekannteste Oper zugrunde. Die Geschichte seiner Violetta Valéry gelangt bei uns aus der Pariser Halbwelt des 19. Jahrhunderts in die Gegenwart heutiger junger Leute. So heisst die Opernproduktion bei uns auch «Lost Violet» nach Giuseppe Verdis «La Traviata» .

Wir suchen euch!

Seid ihr aus Luzern oder der Luzerner Umgebung? Für dieses spannende Opernprojekt stellen wir das TJO mit euch als Musizierende eigens zusammen. Genauso wie die Clique um Violet einen Projekt-Chor braucht, den ihr Singenden bildet. 

11. & 12. Januar - Gastspiel: Oma Monika – was war?

Wenn seine Eltern arbeiten – und sie arbeiten viel –, besucht Balthasar seine Oma Monika. Sie backen Kuchen, lösen Kreuzworträtsel, und vielleicht hat Oma Monika auch Schokolade in ihrem Versteck, «von den Kleinen, von den Guten». Doch heute ist alles anders als sonst. Als Balthasar bei seiner Oma übernachtet, fällt ihm auf, dass sie noch viel vergesslicher ist als gewöhnlich. Ihr scheinen die Worte geradezu aus dem Kopf zu purzeln, und plötzlich weiss sie nicht einmal mehr, wie alt sie eigentlich ist. Aus der Verwirrung entsteht ein Spiel. Für Oma Monika schlüpft Balthasar in verschiedene Rollen und reist so mit ihr durch die Welt ihrer Erinnerung: Was hat Oma Monika eigentlich gearbeitet? Hat sie immer schon so viel Kuchen gebacken? Und wie hat sie eigentlich Opa Konradin kennengelernt?

Einfühlsam, rasant und konsequent aus der kindlichen Perspektive erzählt Milan Gather von der Beziehung eines Achtjährigen zu seiner an Demenz erkrankten Grossmutter. Für den Text wurde er mit dem Mülheimer KinderStückePreis 2022 ausgezeichnet.

22.-25. Mai - Schweizer Theatertreffen in Zug und Luzern

Die Theaterszene zu Gast am Luzerner Theater

Seit zehn Jahren vernetzt das Schweizer Theatertreffen über Sprachgrenzen hinweg das hiesige Theaterschaffen, von Freier Szene bis Stadttheater. Ins Leben gerufen wurde es als Gemeinschaftsprojekt von Schweizerischem Bühnenverband, Bundesamt für Kultur, Internationalem Theaterinstitut und dem Verband t. Theaterschaffen Schweiz. Es findet jeweils Ende Mai an wechselnden Orten statt und präsentiert Stücke aus allen Landesteilen. Darüber hinaus veranstaltet das Schweizer Theatertreffen ein vielseitiges Rahmenprogramm mit Podiumsdiskussionen, Workshops und Vorträgen zu aktuellen kulturpolitischen Themen und Fragestellungen.
Im Jahr 2025 sind die gastgebenden Orte Zug und Luzern. Am Freitag, 23. Mai 2025, findet das Theatertreffen im Luzerner Theater statt. Die Auswahl der eingeladenen Stücke wird im Frühjahr 2025 bekannt gegeben; das Luzerner Publikum darf sich auf ein aussergewöhnliches Gastspiel aus einer der vier Schweizer Sprachregionen freuen. Nachdem 2024 unser Stück «Orlando – eine Biographie» und 2022 die UG-Produktion «LIEBE/ Eine argumentative Übung» auf der Shortlist der bemerkenswertesten Stücke stand, tritt das Luzerner Theater nun als Gastgeber auf. Damit bekräftigt es seine Vernetzung mit der gesamten Schweizer Theaterszene.

  • In Luzern am Freitag, 23. Mai 2025