Das läuft im Figurentheater
«Fritz, Franz und Ferdinand – ein Hühnermärchen»: ab 27. Oktober | ab 5 Jahren
Warum gibt es in der Schweiz keine Prinzen? Schuld daran sind Fritz, Franz und Ferdinand. Wegen ihres gockelhaften Getues sind die Drillingsprinzen in Güggel verwandelt worden. Nur der Kuss einer Prinzessin kann sie retten. Also machen sich die drei auf den Weg in die Märchenwelt. Aber dort lauert Gefahr: Rotkäppchens Wolf heftet sich an ihre Fersen und der hat mächtig Appetit auf Hühnerfleisch... Werden Fritz, Franz und Ferdinand erlöst oder müssen sie für immer Güggel bleiben? Eine hinreissend absurde Hommage an die Märchen der Gebrüder Grimm.
von Gustavs Schwestern
«Schleichweg»: ab 4. November | ab 4 Jahren
Was, wenn nach der Schule niemand zu Hause ist und die Haustür verschlossen bleibt? Ein Kind wird aus seinem Alltagstrott geworfen und langweilt sich beim Warten fürchterlich. Plötzlich bemerkt es, dass ihm ein eigenartiges Wesen auf Schritt und Tritt folgt. Dieses interessiert sich sehr für den Schulranzen des Kindes. Die Begegnung der beiden ungleichen Geschöpfe führt zu einer abenteuerlichen Verfolgungsjagd, die in der Papierhöhle des Wesens endet.
Das Stück «Schleichweg» wurde bereits an zahlreiche internationale Festivals eingeladen. Die Inszenierung besticht durch die bildhafte Sprache mit wenig Worten, viel Musik, Bewegung und Objekten. Das Bühnenbild besteht aus einem «Rollkino», einer Leinwand, die sich dreht und immer wieder neue Hintergründe, Orte und Gestalten zeigt.
von Theater Kunstdünger
«Frederick»: ab 6. November | ab 4 Jahren
Die Feldmaus Frederick lebt mit ihrer Familie in einer alten Steinmauer. Alle sammeln Vorräte für den nahenden Winter, nur Frederick sitzt scheinbar untätig herum. Er sammelt Wörter, Klänge und Farben. Als im Winter die Vorräte langsam zur Neige gehen, wird es in der Steinmauer ungemütlich und kalt. Doch dann zaubert Frederick das Licht des Sommers herbei.
von Figurentheater Fleisch + Pappe
«Wie Ida einen Schatz versteckt und Jakub keinen findet»: ab 7. Dezember | ab 5 Jahren
«Einen Schatz verstecken, das wäre was», denkt Ida. Und macht sich auf die Suche nach dem besten Versteck der Welt. «Einen Schatz finden, das wäre was», denkt Jakub. Und zeichnet sich kurzerhand selbst eine Schatzkarte, um sich ebenfalls auf den Weg zu machen. Die Suche führt die Kinder immer weiter in die «Wildnis». Hier können Tiere sprechen und Berge lachen, Bäume lassen den Kopf hängen und der Nebel ist ein guter Zuhörer. Der Autor Andri Beyeler lässt seine zwei Hauptfiguren subtil auf Tuchfühlung mit der Natur gehen. Unterwegs übt Ida sich darin, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen und Jakub übt sich darin, die Dinge zu nehmen, wie sie kommen. Die wundersame Reise wird mit Figurenspiel und mit Live Kamera inszeniert, die das Zauberhafte aus dem Alltäglichen herausholt. So wird eine kleine Pfütze, wenn man nahe genug heranzoomt, zum Meer. Aus den Furchen, die ein Plastikrechen im Sandkasten hinterlässt, wird ein gepflügter Acker und aus einem bunten Eimer im Hintergrund der Sonnenuntergang.
von play back produktionen
«Ora Si»: ab 14. Dezember | ab 5 Jahren
Ein eigenartiger, skurrile Tüftler «Loric» ist vor allem in einem Gebiet zu Hause: In der Welt der Töne und Klänge! Er experimentiert mit der Vielfalt der Geräusche. Sie werden nachgeahmt, gesammelt, gemischt und konserviert. Der Zuschauer wird durch seine Stimme ebenso Teil des Geschehens. Mit masslosen Experimenten sucht der Spieler weiter und weiter nach dem Klang aller Klänge, bis schliesslich die ganze Maschinerie aus den Fugen gerät.
Matz Hoby, Schauspieler, Musiker und Grafiker zeigt mit «Ora Si!» ein bewegtes, klangvolles und humoristisches Erlebnis ohne Worte. Die eigens komponierte Geräuschkulisse, die körperliche Präzision, gepaart mit viel Humor, führt zur Kreation einer bewegten, poetischen und zeitlosen Symphonie.
von Matz Hoby
«Wolf trifft Nager»: ab 25. Januar | ab 6 Jahren
Ein alternder Wolf und ein hypochondrischer Hase treffen im Wartezimmer einer Arztpraxis aufeinander. Eigentlich sollte der Wolf den Hasen sofort hinunter schlingen. Aber er hat Magenprobleme, Rückenweh und fühlt sich seit längerem nicht mehr fit. Der Hase kennt sich mit Krankheiten aus. Denn er hat (angeblich) jede schon mal gehabt. Als der Wolf den Arzt nach der Diagnose «Sie werden alt» im Affekt auffrisst, bleiben die zwei alleine zurück. Sie einigen sich auf einen Deal: Der Hase wird als Laienarzt probieren, den Wolf zu heilen. Der Wolf verspricht, ihn dafür (wenigstens vorläufig) nicht aufzufressen. Nach und nach wandelt sich die Zweckgemeinschaft in gegenseitige Sympathie und Zuneigung. Aber können ein Hase und ein Wolf wirklich Freunde werden?
Die neue Eigenproduktion von Gustavs Schwestern handelt vom Älterwerden, vom Kranksein und einer unwahrscheinlichen Freundschaft zwischen den Generationen. Was gilt es loszulassen, um in Frieden altern zu können? Und was gibt es dafür zu gewinnen?
von Gustavs Schwestern
«Drei kleine Schweinchen»: ab 1. Februar | ab 4 Jahren
Hilfe, Hilfe, der Wolf …! Ängstlich verschanzen sich drei kleine Schweinchen in ihren Häusern. Ihre Häuser aus Stroh und Holz bläst der Wolf schnell in den Wind. Da flüchten die Schweinchen ins dritte, rettende Haus aus festem Ziegelstein. Noch bietet es den drei Geschwistern Schutz vor dem Wolf. Aber wird es dem Prusten und Pusten des Wolfes standhalten?
Mit Würfel - und Brettspielen, Domino- und Duplosteinen und anderem Spielzeug wird die Geschichte der drei kleinen Schweinchen lustvoll erzählt und der Wolf mit schweinischer Freude ausgetrickst. Eine Geschichte, die von der Kraft der Freundschaft erzählt, von Angst, Vertrauen, Freiheit und Sicherheit.
Voller Fantasie entführen Kaufmann & Co. und Sven Mathiasen in eine spielerische Welt des Theaters, in der alles möglich ist. Sie vergrössern dabei die kleine Welt der Spielsteine und lassen sie in den Köpfen des Publikums ganz gross werden.
von Kaufmann & Co. und Theater Sven Mathiasen
«Der Tag, an dem Louis gefressen wurde»: ab 19. März | ab 5 Jahren
Nur widerwillig verbringen Lilli und ihr kleiner Bruder Louis das Wochenende bei ihren Tanten. Die beiden Frauen sind seltsam und das Haus, in dem sie wohnen, unheimlich. Was Lilli und Louis nicht wissen: die Tanten leiten eine geheime Schule für Monster.
Genau mit der Ankunft von Lilli und Louis bekommen die Tanten eine neue Monsterlieferung. So kommt es, wie es kommen muss: Louis wird von einem Schlucker verschlungen. Schluck! Lilli muss sofort etwas unternehmen. Zum Glück ist sie äusserst einfallsreich und mutig: Sie heftet sich an die Fersen des Monsters - und muss mit ansehen, wie dieses von einem Schnapper gefressen wird - Schnapp! Der Schnapper landet kurz darauf im Schlund eines Chätschers - Chätsch! - und dieser wiederum wird Opfer eines Grapschers - Grapsch!
Unbeirrt folgt Lilli den Monstern durch Wasser, Wald und Gebirge. Eine turbulente Verfolgungsjagd beginnt, bei der am Ende die Kleinsten die Grössten sind.
von Gustavs Schwestern
«Ding»: ab 22. März | ab 3 Jahren
Am Anfang ist da bloss eine glitzernde Rettungsdecke. Mit Hand und Fuss, mit Haut und Haar, mit Kopf und Körper macht sich die Puppenspielerin Karoline Hoffmann mit diesem Material auf eine Entdeckungsreise. Während das Ding nicht nur gegriffen, sondern auch begriffen wird, entsteht, wie durch Zufall, ein Stück, mit Körper und Material, Ton und Licht.
«DING.» überrascht mit Geschichten, die entstehen, wenn man sich einem «Ding» mal ganz ausführlich widmet. Daraus entsteht ein wunderbar sinnliches Stück – nicht nur für Kinder.
von Karoline Hoffmann und Julika Mayer
«Miseria oder wie das Elend dem Tod von der Schippe sprang»: am 28. März | ab 10 Jahren
Eine geheimnisvolle Sage aus dem Onsernone-Tal (TI) erzählt von einer alten Hutmacherin, die dem Tod ein Schnippchen schlägt und ihn im Fluss gefangen hält. Auf einmal stirbt niemand mehr und die Welt gerät aus den Fugen. Mit diversen Spielformen (von Schauspiel über Handpuppen hin zu einer lebensgrossen Klappmaulpuppe) und einer guten Dosis Humor untersucht die Inszenierung das Wechselspiel von Leben und Tod.
von Janna Mohr
«Kuscheltier-Safari»: ab 12. April | ab 18 Monaten
Ein Berg Kuscheltiere und zwei Frauen. Was nun? Die Löwen wollen frisiert und die Maus muss zum Kinderarzt gebracht werden. Die Enten möchten mit den Fischen schwimmen gehen. Das Hunderudel muss dringend an die frische Luft. Die Bärenbabys können einfach nicht einschlafen. Und wer hat da mitten auf der Bühne sein Häufchen hinterlassen? Mit wenigen Worten, dafür mit viel Musik und Geräuschen machen sich die Spielerinnen mit dem jungen Publikum auf eine Reise in die Welt der Kuscheltiere.
von Gustavs Schwestern
Workshop «Geflügelte Fabeltiere»: 1. November und 26. März | ab 5 Jahren
Ob Insekt, Säuger oder Federvieh – Hauptsache Flügel. In diesem Workshop schnippeln, sägen, schneiden, biegen, kleben wir; Schaumstoff, Draht, Gummihandschuhfingerspitzen, Klüpperli, Knöpfe und anderer Krimskrams dienen als Inspiration zum Erfinden und Bauen eines wundersamen geflügelten Wesens. Am Schluss landen die Fabeltiere mit Stimme, Geräuschen und Bewegung im Steilflug auf der Bühne.
Leitung: Sibylle Grüter