Judith Schmid
Mezzosopran
Die Schweizer Mezzosopranistin Judith Schmid ist mit ihrer Vielseitigkeit eine der herausragenden Sängerinnen ihres Stimmfachs. Opern-und Konzertbühne sind ihre Schwerpunkte, aber auch die Liebe zum Lied, zum Oratorium und zur zeitgenössischen experimentellen Musik nimmt einen wichtigen Platz ein. Nach einem Studium von Klavier und Querflöte sowie Musik und Bewegung an der Hochschule der Künste Bern absolvierte sie eine Gesangsausbildung an der Guildhall School of Music and Drama in London.
Seit über 20 Jahren ist Judith Schmid als versierte und geschätzte Solistin unter anderem am Opernhaus Zürich, wo sie langjähriges Ensemblemitglied war, oder am Staatstheater Nürnberg tätig, unter anderem in Hosenrollen wie Smeton («Anna Bolena»), Sesto («Giulio Cesare») oder in Partien wie Adelaide («Arabella»), Mescalina («Le Grand Macabre»), Suzuki («Madama Butterfly») oder Federica («Luisa Miller»). Im dramatischen Fach war sie unter anderem als Erda in «Rheingold» und «Siegfried», als Waltraute («Walküre») sowie Erste Norn und Flosshilde («Götterdämmerung») zu hören. Im Konzertbereich trat Judith Schmid mit Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Opern- und dem Tonhalleorchester Zürich auf und arbeitete mit Dirigenten wie Marco Armiliato, Marcello Viotti, Franz Welser-Möst, Nello Santi oder Marc Minkowski. Zahlreiche Radio- und Fernsehaufzeichnungen sowie DVD-Produktionen dokumentieren ihre Arbeit. Ihr Album «Rosenblätter» gemeinsam mit dem Pianisten Oliver Schnyder wurde 2008 vom Schweizer Radio SRF 2 Kultur zu den besten CDs gewählt. Seit 2017 ist Judith Schmid Dozentin für Gesang mit künstlerischer Professur an der Hochschule Luzern.
In der Spielzeit 2025/26 wird sie als Auntie in «Peter Grimes» am Luzerner Theater, in Kooperation mit dem Lucerne Festival, zu erleben sein.
Spieldaten von Judith Schmid
Mo 01.09.
18.00 Uhr
Kostprobe
Oper
Kostprobe
Peter Grimes
Di 23.12.
19.30 Uhr
Zum letzten Mal
Oper
Zum letzten Mal