
Feiertagsaktion
Wir feiern den Frühling! Während den kommenden Feiertagen offerieren wir Ihnen zwei Tickets zum Preis von einem für zwei der folgenden Vorstellungen.
So funktioniert’s: Suchen Sie sich eine Vorstellung aus und wählen Sie im Saalplan zwei Lieblingsplätze. Legen Sie sie in den Warenkorb und gehen Sie innerhalb des Webshops zurück zu den Vorstellungen (Menüpunkt «Tickets»). Suchen Sie sich eine zweite Vorstellung aus und wiederholen Sie den Vorgang. Geben Sie vor der Bezahlung den Aktionscode Blütenzeit am Ende des Buchungsvorgangs unter «Kundenkarte/Aktionscode» ein und klicken Sie auf «einlösen». Die Ermässigung gilt insgesamt für bis zu vier Vollpreistickets. Wir empfehlen eine frühzeitige Buchung, das Ticketkontingent für dieses Angebot ist begrenzt.
Wir freuen uns darauf, Sie bald im Theater zu begrüssen!
Samstag, 19. April, 19.30 Uhr: Loriot – Früher war mehr Lametta
Sonntag, 20. April, 15.00 Uhr: Swan – a Different Story
Montag, 21. April, 17.00 Uhr: Die Fledermaus
Donnerstag, 29. Mai, 19.00 Uhr: Lost Violet
Samstag, 31. Mai, 19.30 Uhr: Die Fledermaus
Sonntag, 1. Juni, 15.00 Uhr: Loriot – Früher war mehr Lametta
Freitag, 6. Juni, 19.30 Uhr: Loriot – Früher war mehr Lametta
Samstag, 7. Juni, 19.30 Uhr: Swan – a Different Story
Sonntag, 8. Juni, 19.00 Uhr: Lost Violet
Montag, 9. Juni, 17.00 Uhr: Luisa Miller
Samstag, 21. Juni, 18.00 Uhr: baden gehen
Loriot - Früher war mehr Lametta
«Mich hat das Absurde nie interessiert. Mich hat immer das interessiert, was wirklich ist und was jedem täglich passiert», so hat es der grosse Humorist Loriot beschrieben. Doch sein Blick auf die Gesellschaft war nie harmlos, vielmehr sezierte er die Stereotype der Bürgerlichkeit. Sein Publikum lacht herzlich – über die anderen und am Ende auch über sich selbst. Wohl nur Loriot konnte mit einem zu hart gekochten Ei oder einer Gummiente ganze Gesellschafts- und Geschlechterkämpfe austragen. Regisseur Tom Kühnel bringt Loriots Werk jetzt auf die Theaterbühne, dorthin, wo es den Opernliebhaber immer schon hingezogen hatte. «Ach, was!»

Swan - a Different Story
«Schwanensee» ganz ohne Schwan? Dass das bestens geht, beweist die chinesische Choreografin Yabin Wang mit diesem Stück, das – der Titel sagt es schon – anders ist. Die berühmteste aller Musiken, die für den Tanz je geschrieben wurde, erklingt unverändert, live gespielt vom Luzerner Sinfonieorchester, auf der Bühne jedoch wird eine Geschichte ohne Schwan erzählt! Yabin Wang nutzt den ganzen Farbenreichtum und die emotionale Kraft von Tschaikowskis Musik für eine Story, in der sich alles um Genie, Wahnsinn und vor allem Liebe dreht. Sie inszeniert eine facettenreiche Variante des Frankenstein-Themas, erweitert um Szenen aus der Lebensgeschichte der Autorin Mary Shelley, die uns am Ende bis auf die Höhen des Mont Blanc entführt. Keine Schwäne und kein See also, dafür ein Handlungsballett, das Tradition und Moderne auf virtuose und faszinierende Weise verbindet.

Die Fledermaus
Stellen Sie sich vor: Die Welt geht unter und keiner merkt’s. Die Zutaten? Ein ausgelassener Ball, die richtige Verkleidung, genug Champagner – und natürlich Musik. Ihre satirischen Parodien und mitreissenden Melodien machten die Königin der Operetten weltberühmt und ihr lebenskluges Motto dazu: «Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.»

Lost Violet
Im April ist es endlich soweit. Wenn erstmals jugendliche Musiker*innen aus Luzern und Umgebung ein Theater-Jugendorchester (TJO) bilden, bei dem sie mit singenden Jugendlichen, professionellen Sänger*innen und Musiker*innen des Luzerner Sinfonieorchesters zusammen eine Oper erarbeitet haben, dann heisst es: Vorhang auf für «Lost Violet»!
Und diese Violet hat sich gerade verliebt und zwar ausgerechnet in Alfred, der eigentlich nicht recht passt zu den Leuten, mit denen sie ihre ausgelassenen Partys feiert. Violets Familienverhältnisse sind schwierig und sie kämpft mit der Intoleranz um sich herum. Deshalb betäubt sie ihre Gefühle im Rausch und erlebt doch zwischen Drogen und Party im Kreis ihrer Clique ihre erste grosse Liebe.
Mit «Lost Violet» erklingt Verdis weltberühmte Oper «La Traviata» in den Gesangsparts original und doch ganz neu. Denn Komponistin Larissa Kofman hat eigens für die jungen musizierenden und singenden Menschen des 1. TJO eine Luzerner Version geschrieben, als Remix des Verdi’schen Original.

Luisa Miller
«Musikalisches Theater» bedeutet im Schaffen Giuseppe Verdis 26 Opern. «Luisa Miller» ist darunter 1849 seine dritte Vertonung eines sozialkritisches Stoffes von Schiller. Sein Librettist muss auf Geheiss der Zensur das Drama zwar entschärfen, verzichtet aber nicht auf politische Anspielungen, die die gesellschaftliche Rigidität des 19. Jahrhunderts kennzeichnen: In diesem atemberaubenden Gesangsdrama treffen die Liebenden Luisa und Rodolfo in der Enge von Familie und Dorf auf eine Welt voller Lügen und Ränke. Ihre Sehnsüchte werden von den Kabalen der Macht zerstört.
Verdi musste tragische Frauenfiguren geliebt haben, dass er ihnen gleich ganze Opern widmete. Zu ihnen gehört auch die spätere «La Traviata», die ebenfalls gerade – in einer Bearbeitung als «Lost Violet» – auf der Bühne des Luzerner Theaters zu erleben ist.

baden gehen
Literaturclubs haben es ja in der heutigen Zeit schwer. Badis dagegen überhaupt nicht. Was für ein raffinierter Einfall der hiesigen Literaturclubpräsidentin, eine Ausgabe der trauten Leserunde in der Badi vor fröhlichen Sonnenanbeter*innen und erfrischten Schwimmnudeln abzuhalten. Niederschwellig und unterhaltsam. Also ohne Dostojewski, Marcel Proust und Gottfried Keller. Dafür mit «Lyrik und Lyrics». Diese Idee stammt von der Tochter der Präsidentin, eigentlich keine aktive Leserin, aber mit Texten von Taylor Swift, Dendemann und Nina Chuba lässt sich das Old School-Hobby ihrer Mutter gut aushalten. Und die Badi? Für den Bademeister bedeutet der Literaturclub einfach nur: «mehr Arbeit». Obwohl, schlägt nicht vielleicht sogar im bärbeissigen Schwimmmeister ein lyrisches Herz? Für die Badigäste bringt diese lustige Gruppe von Literaturnerds in jedem Fall Abwechslung in den gewohnten Badialltag.
Das musikbegeisterte Schauspielensemble entwickelt mit Regisseur Florian Fiedler und musikalischem Leiter Martin Engelbach einen Liederabend mit Wellengang und freier Sicht auf die Reuss.
