Azer Zada

Der aserbaidschanische Tenor Azer Zada studierte Gesang an der Accademia d’Arte Lirica in Osimo in Italien. Er war Mitglied der renommierten Accademia del Teatro alla Scala in Milano. Dort wirkte er in zahlreichen Produktionen mit, unter anderem in «Turandot», «Don Carlo», «Rigoletto», «Aida» und «La Traviata» und arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Zubin Mehta, Riccardo Chailly, Nello Santi oder Riccardo Muti.

Azer Zada war Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe wie dem Conconso Lirico Internazionale Portofino und dem Concorso «Voci Verdiano» in Busseto, wo er den ersten Preis gewann. Seine musikalischen Fähigkeiten im dramatischen Fach brachten ihn bereits an die namhaftesten Opernhäuser in Europa. Er sang anspruchsvolle Partien wie Radamès («Aida») in der Arena di Verona und am Badischen Staatstheater Karlsruhe, Cavaradossi («Tosca») am Teatro La Fenice in Venedig und am Teatro Regio di Parma oder die Partie des Don José («Carmen») am Bolshoi Theater in Moskau und an der Opéra Royal die Wallonie de Liège. Im lyrischen Fach war er unter anderem als Rodolfo («La Bohème») im Théâtre du Capitole de Toulouse, als Ismaele («Nabucco») beim Ravenna Festival, als Pinkerton («Madama Butterfly») am Teatro la Fenice in Venedig oder als Riccardo («Un ballo in Maschera») im Tokyo Spring Festival zu erleben. Der junge Ausnahmetenor hat auch bereits unter dem renommierten Label Naxos mit so berühmten wie beliebten italienischen Arien eine CD veröffentlich.

In Giuseppe Verdis «Luisa Miller» gibt Azer Zada als Rodolfo sein Debüt am Luzerner Theater.