Inken Rahardt

Regie

Inken Rahardt ist eine mehrfach ausgezeichnete Regisseurin und Autorin. Für ihre Inszenierungen erhielt sie zahlreiche Preise, darunter den Rolf-Mares-Preis für ihre Inszenierung von Händels Tolomeo (2010) und den Theaterpreis Hamburg für Orlando furioso (2015). 2024 wurde sie erneut mit diesem Preis für ihre selbstentwickelte Fussballoper ausgezeichnet.

Die in Hamburg geborene Künstlerin studierte zunächst Operngesang in den USA sowie Kultur- und Medienmanagement in Hamburg. 2002 gründete sie in ihrer Heimatstadt das Opernloft, wo sie innovative Formate wie den Opern-Slam oder die immersive Event-Oper entwirft. Inken Rahardt schreibt neue Fassungen, die alte Opernwerke auf 90 Minuten konzentrieren.

Ihr ist die gesellschaftspolitische Relevanz von Oper wichtig, ebenso wie der niedrigschwellige Zugang für alle Menschen. Ihre Regiearbeiten zeichnen sich durch intensive Personenführung aus und spielen konsequent im Hier und Jetzt. Für viele Stücke arbeitet sie auch als Bühnen- und Kostümbildnerin sowie als Foto- und Videokünstlerin.

Am Staatstheater Kassel liefen drei Stücke ihres Jugend-Formats Electr’Opera. Im Ernst Deutsch Theater inszenierte sie Verdis Ein Maskenball und Carmen, im Opernloft u.a. Der Ring des Nibelungen, Tristan und Isolde, Die Winterreise, Manon, Tosca, Hans und Grete, Semiramis und La Traviata.

Am Luzerner Theater übernimmt Inken Rahardt 2024/25 die Inszenierung von Lost Violet, dem Theaterjugendorchester Pilotprojekt.

Inken Rahardt