Karla Max Aschenbrenner
Mitarbeit Konzept / Performer
Max-Philip Aschenbrenner und Karla Max waren von 2008 bis 2018 als künstlerische*r Mitarbeiter*in, Leitende*r Dramaturg*in und Geschäftsführer*in in verschiedenen internationalen Projekten engagiert, mit Frie Leysen zusammen bei Theater der Welt 2010 und den Wiener Festwochen 2014, von 2015 bis 2017 mit Seong Hee Kim am Asian Arts Theatre in Gwangju, mit Stefanie Carp bei der Ruhtriennale 2018; von 2014 bis 2015 leiteten Sie den Südpol in Luzern.
Bevor sie in diesen Kontexten als Program- und Festivalmacher*in gearbeitet haben, waren sie als Performer*in tätig, eine Praxis, die sie in den letzten Jahren wieder verstärkt aufgegreifen, etwa 2016 in Kinosaki mit Theory of the Young Man, 2017 im Nationaltheater Reinickendorf mit Vinge/Müller oder 2019 in Octopus Monk von Kuro Tanino und in Ferment:Mutterkorn von apparatus. Während des ersten lockdowns haben sie die Onlineformate Die Internationale in über 60 Sprachen und Die kleine Akkumulation erarbeitet. 2021 hatte ihr Liederabend Prolapse Unveiled im Boiler Berlin Premiere, der zu zeitraumexit Mannheim eingeladen wurde. Sie studierten Europäische Medienwissenschaft an der Universität, der Fachhochschule und der Filmhochschule Konrad Wolf Potsdam und Dramaturgie an der Universität Frankfurt am Main bei Hans-Thies Lehmann. Sie publizieren und unterrichten regelmäßig und sind dabei besonders mit DasTheatre in Amsterdam verbunden. Ihre internationale Kulturarbeiter*innenpraxis betreiben sie als künstlerische Auseinandersetzung mit der Welt, die sie nicht der Globalisierung und dem Markt überlassen möchten.
Karla Max / Max-Philip Aschenbrenner werden in der Spielzeit 22/23 am Luzerner Theater in «ALCINA» zu sehen sein.