Nicht verpassen!
Der Richter und sein Henker
Polizeileutnant Schmied wurde erschossen! Die Ermittlungen übernimmt Kriminalkommissär Bärlach. Ein Hauptverdächtiger ist schnell gefunden: Gastmann. Die beiden Männer haben vor 40 Jahren eine Wette abgeschlossen: Gastmann werde ein Verbrechen begehen, das so perfekt sei, dass Bärlach es ihm nicht nachweisen könne. In dem Mord am Polizeileutnant sieht Bärlach seine letzte Chance, Gastmann
endlich zu Fall zu bringen. Der Kommissär geht über Leichen und sendet Gastmann wie versprochen seinen Henker.
Regisseur Ronny Jakubaschk geht in seiner Inszenierung dem Verständnis von Gut und Böse nach: Muss man selbst ein Verbrecher
werden, um einen anderen Verbrecher zu überführen?
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Der Doppelgänger
Was würde passieren, wenn Sie sich selbst begegneten? In Fjodor Dostojewskis Erzählung trifft Jakow Petrowitsch Goljadkin auf seinen Doppelgänger. Er taucht nicht nur in seiner Wohnung auf und übernimmt seinen Arbeitsplatz, er scheint auch eine bessere Version des Protagonisten zu sein. Doch wer ist nun wer? Ingeborg-Bachmann-Preiträgerin Katja Petrowskaja und Lucia Ronchetti, eine der renommiertesten Komponistinnen der Gegenwart, widmen sich dieser psychologischen Gesellschaftssatire.
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Beyond
Eine Künstlerin und ein Künstler der Sonderklasse beehren Luzern! Mit Andrea Miller holen wir eine der berühmtesten gegenwärtigen Choreografinnen der USA an unser Haus. Für Luzern wird Miller auf der Basis von existierendem Material eine neue Choreografie entwickeln. Darin versetzt sie das Ensemble kraftvoll in Bewegung, indem sie die Power, die den Körpern innewohnt, immer wieder explodieren lässt.
Swee Boon Kuik ist für seine Herkunftsregion Asien nicht minder bedeutend. Mit grosser Finesse kreiert er Choreografien, die bewegte Bilder in den Raum zeichnen. Wie Miller setzt er beim Menschen und bei dessen Körper an, vermittelt ohne Worte, was uns ureigentlich ausmacht und wozu wir fähig sind – feinsinnig, poetisch, intelligent und gleichzeitig sehr virtuos.
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Hänsel und Gretel
Die zauberhafte Inszenierung von Humperdincks Märchenspiel der berühmten Geschichte von Hänsel und Gretel begeisterte bereits in der letzten Spielzeit Menschen jeden Alters: Vater Peter ist Besenbinder, die Familie arm. So gibt es seit Wochen nichts als trocken Brot. Im Grimm’schen Märchen schlägt die Stiefmutter deshalb vor, die Kinder in den Wald zu führen und dort alleine zu lassen. In Engelbert Humperdincks Opernklassiker jedoch wachen zum Glück gute Geister über Hänsel und Gretel, immer begleitet von betörender Musik, die von Anfang an vermittelt, dass das spannende Märchen-Abenteuer ein gutes Ende nimmt. Nicht nur zur Lebkuchenzeit.
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Der kleine Lord
In einem bescheidenen Viertel New Yorks lebt Cedric Errol mit seiner Mutter. Eines Tages steht ein feiner Herr vor dem Jungen und erklärt ihm, dass sein Grossvater der Graf von Dorincourt sei, der seinen einzigen Enkel zu seinem standesmässigen Erben erziehen möchte. Der alte Lord ist ein hartherziger Mensch, der allerdings durch die Unbekümmertheit und Naivität des Kleinen erweicht. Sie werden Freunde. Doch eines Tages taucht eine Frau auf dem Anwesen auf und das Schicksal Cedrics scheint sich erneut zu ändern …
Brigitte Dethier bringt diesen Weihnachtsklassiker in einer so verspielten wie berührenden Inszenierung auf die Bühne.
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