ab 12 Jahren

CHF 40 - 80

CHF 20 - 40

zur Produktion

Ein kleines weisses Haus in perfekter Vorstadtlage, Morgensonne, Harmonie – was braucht es mehr zum Glück? In «Trouble in Tahiti» nimmt Leonard Bernstein in der ihm ureigenen schwungvollen Musiksprache, die Operette, Musical und Oper streift, die «Einrichtung» Ehe mit einem Augenzwinkern aufs Korn. Denn während der «American Dream» von einem Jazztrio mit swingenden Rhythmen besungen wird, sieht das Leben des Geschäftsmanns Sam und seiner Frau Dinah hinter den perfekten Fassaden völlig anders aus. Vielleicht kann der neuste Kinofilm «Trouble in Tahiti» Abhilfe schaffen? Schliesslich muss es ihn doch geben, den Weg zum Glück.

Im selben Jahr seiner Heirat mit der chilenischen Schauspielerin Felicia Montealegre, und noch einige Jahre vor seinen Musical-Erfolgen «West Side Story» und «Candide» entstand 1951 Leonard Bernsteins Kurzoper «Trouble in Tahiti». Als musikalische Melange aus Jazz, Swing, American Song und Einflüssen der europäischen Kunstmusik gelangte Bernstein in die Nähe seines lang gehegten Wunsches, eine «echte amerikanische Oper» zu schreiben. Er erschuf mit «Trouble in Tahiti» einen humorvollen, aber auch nachdenklichen Rundumblick auf alle Facetten der Liebe, und wie wunderbar: In ihr erklingt auch schon die später geschriebene «West Side Story».

Bevor das Jazztrio, die Sänger*innen des Internationalen Opernstudios, und Dinah und Sam in Bernsteins «Tahiti»-Welt eintauchen, erklingt bei uns in der Box die Suite zu «Viel Lärmen um Nichts» von Erich Wolfgang Korngold. Aufgewachsen im Wien der frühen 20er-Jahre, setzte Korngold seine Karriere später als Filmkomponist in Hollywood fort. Der jugendlich-frische Wienerische Stil und die farbenreiche spätromantische Orchestersprache seiner frühen Suite, die an Richard Strauss’ Tonsprache oder auch an Schostakowitschs «Jazz Suiten» erinnert, verweisen auf die musikalische Tradition, an die Leonard Bernstein 30 Jahre später anknüpfte, um daraus etwas völlig Neues zu erschaffen.

Pressestimmen

«Ein Genuss ist das singende «Jazz Trio». Mit eingebranntem Dauergrinsen beschwören und betanzen sie die Kaufkraft des Mittelstandes.» – Roman Kühne, Luzerner Zeitung

«Gesanglich überzeugen der Sänger Vladyslav Tlushch und die Sängerin Solenn’ Lavanant Linke: Spielerisch lustvoll und witzig setzen sie ihre Stimmen ein, gehen stimmlich mit in die Jazz- und Musicalwelt von Bernstein und verlassen immer wieder den klassischen Operngesang.» – Tuuli Stalder, Regionaljournal Zentralschweiz

«Die Inszenierung von Christine Cyris spielt geschickt mit der Grundidee des Stücks [...] Die Bühne und die Kostüme von Judith Philipp spielen mit den Pastelltönen jener Epoche. In den Frisuren weht noch der Wind der Trockenhauben des Friseursalons. Es ist ein schlichtes, aber anregungsstarkes Setting.» – Roman Kühne, Luzerner Zeitung

«Das Luzerner Sinfonieorchester unter US-Dirigent Paul-Boris Kertsman inszeniert mit Witz und Schmelz Klänge zwischen Easy-Jazz und Zwölftonskalen. Die Lust, mal «was anderes» zu spielen, ist spürbar.» – Roman Kühne, Luzerner Zeitung

Aus dem Salon Digital

Infos zum Stück

«Trouble in Tahiti»: eine Produktion des Internationalen Opernstudios

Oper in einem Akt und sieben Szenen, Libretto vom Komponisten

Vorangestellt Suite aus «Viel Lärmen um nichts» op. 11 von Erich Wolfgang Korngold

In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Gefördert durch die Strebi Stiftung Luzern

Spieldaten

Link to production Trouble in Tahiti

Heute:

20.00 - 21.05 Uhr

Oper

Trouble in Tahiti

Oper

von Leonard Bernstein
mit Box-Bar

Box

ab 12

CHF 40 - 80
Link to production Trouble in Tahiti

So 09.03.

15.00 - 16.05 Uhr

Zum letzten Mal

Oper

Zum letzten Mal

Trouble in Tahiti

Oper

von Leonard Bernstein
mit Box-Bar

Box

ab 12

kids
CHF 40 - 80